WoW: Asmongold hält Verbot von GDKP-Runs für einen Fehler

WoW: Asmongold hält Verbot von GDKP-Runs für einen Fehler

GDKP-Runs waren bisher eine normale Methode, um Beute in WoW-Classic-Raids zu verteilen. Dass GDKP in Phase 2 von SoD verboten wird, findet WoW-Streamer Asmongold verrückt.

Eine beliebte Art, in WoW Classic Raid-Loot in zusammengewürfelten Spielergruppen unter die Leute zu bringen, ist auf die Items mit Gold zu bieten. Diesen sogenannten GDKP-Runs setzen die Entwickler in Phase 2 von Saison der Entdeckungen einen Riegel vor und verbieten GDKP. Ziel des Verbots soll es sein, dass Spieler kein Gold mehr illegal von Drittanbietern kaufen sollen und Goldseller damit vertrieben werden.

Die Reaktion der WoW-Classic-Spieler fiel überwiegend positiv aus. Laut Twitch- und WoW-Streamer Asmongold hätte dieses Verbot nie ausgesprochen werden dürfen. Sinngemäß sagt er: "Ich kann das Spiel nicht so spielen wie ich will, weil Blizzard es nicht hinbekommt, Goldseller zu bannen."

"Blizzard ist einfach faul"

 

GDKP-Runs haben sich organisch in der WoW-Community entwickelt und waren von den Entwicklern nicht vorgesehen. So etwas sollte man laut dem Twitch-Streamer nicht einfach verbieten, nur weil es die Entwickler nicht hinbekommen, etwas gegen das Goldseller-Problem zu unternehmen.

In der gut 30-minütigen Präsentation der Inhalte für SoD Phase 2 sagten die Entwickler auch, dass sie weiter an der Erkennung von Gold-Bots arbeiten, aber keine 100-prozentige Lösung dafür gefunden haben. Ein vielversprechendes neues Tool soll aber in Arbeit sein.

"Es gibt eine Menge Spieler, die sich an die Regeln halten und jede Woche in GDKP-Runs unterwegs sind. Diese Leute werden jetzt bestraft, weil es Blizzard nicht schafft, die Cheater, die Gold kaufen zu bestrafen. Blizzard ist zu faul, seine eigenen Regeln durchzusetzen und bestraft damit seine Spieler" so Asmongold.

Asmongold vergleicht Faulheit der Entwickler rund um den GDKP-Bann mit dem WoW-Token

"Mit dieser Änderung ist es aus finanzieller Sicht für Blizzard nicht mehr nützlich, die eigenen Regeln selbst durchzusetzen", sagt der Twitch-Streamer im Video und vergleicht die Situation mit der Einführung des WoW-Tokens. Das WoW-Token, mit dem man legal Spielzeit mit Gold und Gold für Echtgeld kaufen kann, wurde ebenfalls eingeführt, um Goldverkäufer zu minimieren.

In vielen Bereichen des MMOs hat dies jedoch zu noch mehr Problemen mit Diensten für Gold und Echtgeld im Spiel geführt. Auch damals verglich Asmongold die Situation damit, dass er das Spiel jetzt nicht mehr so spielen kann wie vorher, nur weil es die Entwickler nicht schaffen Goldkäufer zu bannen.

Schlussendlich sagt Asmongold jedoch auch, dass das Verbieten von GDKP-Runs trotzdem eine gute Sache zu sein scheint. Denn wie er richtig anmerkt, scheint er mit seiner Meinung in der Minderheit zu sein. Die meisten WoW-Spieler begrüßen anscheinend die Entscheidung der WoW-Classic-Entwickler. Feiert ihr auch das Verbot der GDKP-Runs, oder sollte Blizzard einfach eine bessere Lösung für das Bannen von Bots und Goldkäufern finden?

 

 

Quelle: Buffed